Spannende Nachtwächterführung für Kids

Gemeinsam mit den Kindern im Family Herbst die Stadt der Türme entdecken – das ist ein Erlebnis der besonderen Art. Vor allem, wenn Nachtwächterin Elisabeth in traditionellem Gewand die Gruppe anführt und so spannende Geschichten zu erzählen weiß! Kulturprogramm ist für Kinder doch meist eher… gähn – aber hier kommen auch die energiegeladenen Beine der Kleinen auf ihre Kosten. Kein still sitzen, sondern zu Fuß die Stadt erkunden, Überreste der alten Stadtmauer und Wehrtürme finden, die vielen Treppen der Türme besteigen und hoch über den Dächern von Waidhofen noch mehr Erzählungen aus längst vergangener Zeit lauschen. Besonders Starke dürfen die Hellebarde der Nachtwächterin halten oder sogar tragen!


Nachtwächterin Elisabeth in traditionellem Gewand mit der Hellebarde.

Mit kleinen Laternen ausgestattet, machen sich Julia, Anja, Tobias und Julian auf den Weg. Nachtwächterin Elisabeth nimmt sich natürlich auch für die vielen Fragen der Kinder Zeit: „Wo ging man früher aufs Klo, wenn es keinen Abwasserkanal gab? Hat es da nicht fürchterlich gestunken? Durfte der Nachtwächter den Turm nie verlassen? Warum steht die Uhr an einer Seite des Stadtturms still? Und warum ist das Bett des Nachtwächters so klein?“ Die im Turm eingerichtete Schusterwerkstatt, eine Stube, eine Schmiede und die Näherei zeigen viele Alltagsgegenstände von früher, die den Kindern heute schon gänzlich unbekannt sind. Während Elisabeth die Handhabung des Waschzubers erklärt und dass früher alle in einem Badewasser hintereinander gebadet haben, meint Julian: „Da haben wir´s heute aber gut!“


Sehen, hören, fühlen... so wird eine Geschichte lebendig.

Dann geht´s weiter zum Rothschildschloss mit dem herrlich verfärbten Weinlaub im Arkadenhof. Die Schlossanlage alleine begeistert die Kinder und beflügelt ihre Fantasie! „Wer durch dieses riesige Eisentor wohl schon aller durchgeritten ist?“, meint Anja. Zum Schluss darf noch jedes Kind die Schandfidel ausprobieren. Kopf durch, Hände durch… und so kann man in etwa erahnen, wie es den armen Gefolterten von damals erging. Besonders lustig finden es meine Kinder, auch mich auf diese Weise zu fesseln: „Sowas brauchen wir auch zuhause, aber nur für dich!“, meinen meine Kids. Mhm… das gibt mir dann doch etwas zu denken 😉