Dorli Muhr ist unser WeinKlang-Highlight
Beim WeinKlang-Event in unserer Ybbsilon-Bar drehen wir einmal im Monat den Globus wie es uns gefällt und entführen Sie in eine ausgewählte Weinregion, kulinarisch und musikalisch untermalt. Am 10. Februar starten wir mit den Regionen Wachau und Carnuntum mit dem Weingut „Muhr-van der Niepoort“ als Highlight.
Winzerin Dorli Muhr sorgt mit ihrer erfolgreichen Agentur „Wine&Partners“ in der österreichischen Weinwelt seit 26 Jahren für Power und Struktur, aber auch für Anmut und Bouquet. Wir haben die Weinexpertin nach ihrem Geheimtipp gefragt und was sie eigentlich vom Mostviertler Birnenmost hält.
Meine Großmutter besaß ein kleines Stück Weingarten am Spitzerberg, und ich habe schöne Kindheitserinnerungen daran. Mit viel Glück konnte ich in den letzten Jahren eine Reihe von Parzellen mit sehr alten Reben am Spitzerberg erstehen. Der Ausdruck dieses Weines ist grandios, sehr eigenständig, fein und trotzdem unglaublich dicht, wie Seide. Ich halte den Spitzerberg für ein ganz ganz ganz großes Terroir.
Am 1. Februar 2017 feiern wir unseren 26. Geburtstag. Das ist eine unglaubliche Zeitspanne für eine Agentur. Und jedes Jahr kommen wahnsinnig spannende Projekte dazu. Ich persönlich arbeite gerne sehr international, in möglichst vielen Fremdsprachen und am allerliebsten entwickle ich Projekte ganz von Anfang an, vom Aushecken einer Idee bis zur weltweiten Berühmtheit sozusagen.
Österreichische Weine haben sich in den vergangenen drei Jahrzehnten eine unglaubliche Erfolgsstory geschrieben. Unsere Aufgabe ist es nun, Österreich vom Aufsteiger zum Klassiker zu etablieren.
Das richtige Marketing bedeutet nicht zwingend den Einsatz von hohen Investitionen. Essentiell ist es vielmehr, die eigenen Stärken aber auch die Schwächen zu erkennen und davon eine stringente Positionierung abzuleiten. Diesen Kurs mit viel Disziplin zu halten, ist meiner Meinung nach die wichtigste Marketingmaßnahme überhaupt.
Carnuntum hatte es nicht leicht, es ist eine Region, die viele Jahrzehnte lang mit dem Rücken zur Wand stand und wo es sehr wenig unternehmerische Kreativität gab. Die Winzer haben sich hier zum Motor entwickelt, haben proaktiv die Zusammenarbeit mit dem Tourismus, mit anderen Unternehmen und Gewerben gesucht und den Schulterschluss vorangetrieben. Der Tourismus lebt vom Wein - und der Wein lebt vom Tourismus. Wir sind keine Konkurrenten, sondern sind voneinander abhängig. Wenn man sich das vor Augen hält, fällt das gemeinsam-Denken ganz leicht.
Nächstes Jahr planen wir ein WeinKlang-Event mit dem Thema „Most“. Wie sieht Ihre Verbindung zum Mostviertler Birnenmost aus und wie nähern sich Traubenweinliebhaber_innen am besten dem Obstwein?
Der Most hat gerade jetzt eine Riesenchance zum Einzug ins Spitzensegment. Authentische Moste, die nicht in industrieller Methode hergestellt werden, sondern möglichst nahe an der Terroir-Sehnsucht der Konsumenten sind. Spitzensommeliers suchen Orange Wines, Craft Biere, Amphoren Weine — da ist der Birnenmost aus sorgfältiger Produktion nur der logische nächste Schritt.
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Winzerin Dorli Muhr sorgt mit ihrer erfolgreichen Agentur „Wine&Partners“ in der österreichischen Weinwelt seit 26 Jahren für Power und Struktur, aber auch für Anmut und Bouquet. Wir haben die Weinexpertin nach ihrem Geheimtipp gefragt und was sie eigentlich vom Mostviertler Birnenmost hält.
Ihr Blaufränkisch „Spitzerberg“ 2012 ist das Highlight unseres ersten WeinKlang-Events. Was macht Ihnen persönlich am meisten Spaß an diesem Wein?
Meine Großmutter besaß ein kleines Stück Weingarten am Spitzerberg, und ich habe schöne Kindheitserinnerungen daran. Mit viel Glück konnte ich in den letzten Jahren eine Reihe von Parzellen mit sehr alten Reben am Spitzerberg erstehen. Der Ausdruck dieses Weines ist grandios, sehr eigenständig, fein und trotzdem unglaublich dicht, wie Seide. Ich halte den Spitzerberg für ein ganz ganz ganz großes Terroir.
Ihre Agentur „Wine&Partners“ setzt international neue Maßstäbe bei der Entwicklung und Begleitung von kulinarischen Marken. Was war/ist Ihr bisher spannenstes Projekt?
Am 1. Februar 2017 feiern wir unseren 26. Geburtstag. Das ist eine unglaubliche Zeitspanne für eine Agentur. Und jedes Jahr kommen wahnsinnig spannende Projekte dazu. Ich persönlich arbeite gerne sehr international, in möglichst vielen Fremdsprachen und am allerliebsten entwickle ich Projekte ganz von Anfang an, vom Aushecken einer Idee bis zur weltweiten Berühmtheit sozusagen.
Winzerin & PR-Fachfrau Dorli Muhr in ihrem Weingarten in Carnuntum
Bei der WeinKlang-Reihe werden Weinregionen der ganzen Welt vorgestellt, darunter natürlich auch österreichische Gebiete. Wie schneiden österreichische Weine heutzutage im internationalen Vergleich ab – kann Österreich da mithalten?
Österreichische Weine haben sich in den vergangenen drei Jahrzehnten eine unglaubliche Erfolgsstory geschrieben. Unsere Aufgabe ist es nun, Österreich vom Aufsteiger zum Klassiker zu etablieren.Welche Weinregion ist Ihr Geheimtipp, dem wir nächstes Jahr unbedingt ein Event widmen sollen?
Eine der spannendsten Weinregionen ist für mich die Ribeira Sacra, in Nordwest-Spanien. Es ist eine atemberaubend schönes, extrem steiles Gebiet, wo Weinbau tatsächlich ein heroisches Unterfangen ist. Die Weine sind extrem frisch, eigenständig und rassig. Meine Lieblingssorte aus dieser Region ist die Mencia.Weine leben nicht nur von ihrer Qualität, sondern auch von Geschichten, die sich um sie ranken. Wie viel Volumsprozent Marketing steckt in Weinen von heute?
Das richtige Marketing bedeutet nicht zwingend den Einsatz von hohen Investitionen. Essentiell ist es vielmehr, die eigenen Stärken aber auch die Schwächen zu erkennen und davon eine stringente Positionierung abzuleiten. Diesen Kurs mit viel Disziplin zu halten, ist meiner Meinung nach die wichtigste Marketingmaßnahme überhaupt.
Als Mostviertler Hotel sind wir bedacht darauf, Regionalität zu leben. Was können wir im Mostviertel noch lernen von der Region Carnuntum in Bezug auf Regionalität?
Carnuntum hatte es nicht leicht, es ist eine Region, die viele Jahrzehnte lang mit dem Rücken zur Wand stand und wo es sehr wenig unternehmerische Kreativität gab. Die Winzer haben sich hier zum Motor entwickelt, haben proaktiv die Zusammenarbeit mit dem Tourismus, mit anderen Unternehmen und Gewerben gesucht und den Schulterschluss vorangetrieben. Der Tourismus lebt vom Wein - und der Wein lebt vom Tourismus. Wir sind keine Konkurrenten, sondern sind voneinander abhängig. Wenn man sich das vor Augen hält, fällt das gemeinsam-Denken ganz leicht.
Nächstes Jahr planen wir ein WeinKlang-Event mit dem Thema „Most“. Wie sieht Ihre Verbindung zum Mostviertler Birnenmost aus und wie nähern sich Traubenweinliebhaber_innen am besten dem Obstwein?
Der Most hat gerade jetzt eine Riesenchance zum Einzug ins Spitzensegment. Authentische Moste, die nicht in industrieller Methode hergestellt werden, sondern möglichst nahe an der Terroir-Sehnsucht der Konsumenten sind. Spitzensommeliers suchen Orange Wines, Craft Biere, Amphoren Weine — da ist der Birnenmost aus sorgfältiger Produktion nur der logische nächste Schritt.
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