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Palmsonntag: Mostviertler Bauernregeln, Traditionen & Mythen
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13Apr2022
Peter Brandstetter
Peter Brandstetter
Peter Brandstetter

Palmsonntag: Mostviertler Bauernregeln, Traditionen & Mythen

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Um viele Festtage ranken sich Geschichten und alte Traditionen. So auch um die Osterzeit. Ostern fällt immer auf den ersten Sonntag nach dem ersten Frühjahrsvollmond des Gregorianischen Kalenders. Fruchtbarkeit und die Hoffnung auf ein gutes Jahr stehen im Zentrum vieler Bräuche und Traditionen. Was Esel, Kätzchen und böse Geister damit zu tun haben, habe ich bei einem Streifzug durch das Mostviertel gelernt!

Palmbuschen oder Palmkätzchen

Der Palmsonntag läutet für die christlichen Kirchen die Karwoche ein. Traditionell wird das mit einer Prozession rund um die Kirche begangen. Während in südlichen Ländern dabei Palm- und Olivenzweige geschwenkt wurden, nahm man hierzulande bevorzugt Weiden. Diese werden nach einem strengen Regelwerk zu kunstvollen Sträußen gebunden. Schon die Bezeichnungen strotzen vor Vielfalt: Palmbüschel, Palmstange, Palmbaum, Weihpalm, Palmstange, Palmbeserl, Bandlpalm, Krampenpalm oder Palmkätzchen. Die niedliche Verkleinerungsform hat mit der flauschig weichen Oberfläche der kleinen weißlichen Samenstände zu tun.  

Palmsonntag: Mostviertler Bauernregeln, Traditionen & MythenPalmkätzchen eignen sich auch wunderbar für die Osterdeko

„Rezept“ für Palmbesen mit Kräutern ohne Draht

Einfach ein paar Weidenzweige zusammenbinden macht noch keinen Palmbuschen. Je nach Region werden ganz bestimmte „Zutaten“ für einen richtigen Palmbesen verwendet. Im Mostviertel gehören häufig Wacholder, Holunder, Stechpalme, Eichenlaub, Segenbaum und gelegentlich Buchsbaum dazu. Verziert werden die Sträuße mit bunten Bändern und eingeflochtenen Äpfeln. Natürlich will am Palmsonntag jeder ein bisserl angeben - drum sind besonders lange Weidenzweige und üppig geschmückte Palmbesen sehr attraktiv!  

Ein absolutes No-Go ist das Verwenden von Metall. Draht und Nägel haben im Palmbesen nichts verloren. Gebunden wird der Palmbesen nur mit natürlichen Mitteln. Im Mostviertel rund um Waidhofen werden diese Traditionen von den Älteren bewahrt und an die Jungen weitergegeben. 

Palmsonntag: Mostviertler Bauernregeln, Traditionen & MythenPalmbesen werden üppig dekoriert und zeigen große regionale Unterschiede - bis zu 7 verschiedene Sträucher & Kräuter werden verwendet

Von Fruchtbarkeit, Hoferben, Blitz & bösen Geistern

Ostern ist ein Frühlings- und Fruchtbarkeitsfest. Nicht nur die Hasen hoppeln als Fruchtbarkeitssymbol durch die Gegend. Auch die bunt bemalten Eier sind ein Zeichen der Fruchtbarkeit und der Geburt. Die Palmbuschen oder Palmbesen haben Symbolkraft. Früher durfte der älteste Sohn, also der Hoferbe den Palmbesen tragen. Heute wird diese Ehre auf mehrere Familienmitglieder aufgeteilt und wer will darf seinen Palmbesen tragen. Nach der Segnung der Palmzweige, die im Mostviertel normalerweise bei prächtigen Prozessionen geschieht, bekommen die Palmzweige noch eine besondere Funktion: sie schützen vor Unglück!

Die Palmzweige verzieren zu Hause den Herrgottswinkel, sie werden auf den Dachboden gelegt und einzelne Palmzweige werden in die Felder gesteckt. Damit schützen sie Haus und Hof vor Blitzen, Unwettern und bösen Geistern.

Vor hundert Jahren ging man im Mostviertel noch weiter: gehackte Palmzweige wurden dem Vieh unter das Futter gemischt und jedes Familienmitglied schluckte ein Kätzchen gegen Krankheiten.

Palmsonntag: Mostviertler Bauernregeln, Traditionen & MythenDer Esel gehört zur Geschichte des Palmsonntags - wer am Palmsonntag am längsten schläft, ist jedenfalls der Palmesel

Der Palmesel

Dass auch der Esel eine Rolle rund um die Palmsonntagstraditionen spielt, hat mit biblischen Geschichten zu tun. Jesus soll auf einem Esel reitend in Jerusalem eingezogen sein. Der Esel steht dabei als Symbol der Bescheidenheit und der Zurückhaltung! Gut passend zur Fastenzeit.

Im Mittelalter ritten zahlreiche Pfarrer auch im Mostviertel der Palmsonntags-Prozession auf einem Esel voraus. Weil diese Tiere besonders störrisch sind, war oft kein Weiterkommen und die Prozessionen dauerten recht lange; womit die Messbesucher keine Freude hatten. Deshalb wurden die Tiere bald durch Holzskulpturen ersetzt.

Als Palmesel wurde früher auch jener Bursche genannt, der als letzter mit seinem Palmbesen die Kirche betrat. Heute wird der in der Familie, der am Palmsonntag als letzter aufwacht, als Palmesel bezeichnet!

Palmsonntag: Mostviertler Bauernregeln, Traditionen & MythenIm Mostviertel gibt es zahlreiche Bauernregeln & Traditionen um den Palmsonntag und Ostern

Palmsonntag, Sonne & der Wetterbericht

Ostern ist der Start des fruchtbaren Jahres. Neben vielen Traditionen und Mythen gibt es im Mostviertel auch Bauernregeln, die sich um dieses Datum ranken.

Eine Bauernregel für Palmonntag lautet: "Ist der Palmsonntag ein heiterer Tag, für den Sommer ein gutes Zeichen sein mag." Eine andere sagt: „Wenn's den Buben auf die Palmbesen schneit, so regnet's an Ostern der Jungfrau auf die Kränze.“

Und weil alte Regeln und Sprüche auch im Mostviertel sehr flexibel sind, hier zwei Bauernregeln, die sich widersprechen; man nimmt dann eben die passende im Rückblick: „Am Gründonnerstag und Karfreitag Regen, gibt selten Erntesegen.“ Oder „Wenn ein Karfreitag Regen war, folgt trocknes, aber fruchtbares Jahr“.


Mehr zum Mostviertel >>
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Fotocredits:
Blühendes Mostviertel: Weinfranz
Palmbesen und Palmzweige mit Wachteleiern: shutterstock
alle anderen Fotos: pixabay

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Peter Brandstetter

Über den Autor


Peter Brandstetter arbeitet in der Tourismusberatung und Regionalentwicklung. Musik und Literatur sind ständige Begleiter und Freunde in Job & Freizeit.

Fotocredit: Weinfranz


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